Ursprünglich war „Shevon“ als in sich geschlossene Geschichte geplant, locker verbunden mit anderen Bänden, in denen einzelne Figuren wieder auftauchen und einen Zusammenhang herstellen sollten.
Eines davon existiert bereits seit 2004 und wurde völlig zu Recht von dem Verlag, den ich damit belästigte, abgelehnt. In dem Buch erscheint als Nebenfigur ein gelehrter älterer Herr, der einem widerstrebenden Abenteurer auf die Sprünge hilft. Sein Name war … nein, nicht Gandalf. Sondern Shevon al Yontar.
Ein Testleser bemängelte, dass es diesem Gelehrten an einem schlüssigen Motiv mangelte, sich auf ein derart haarsträubendes Abenteuer einzulassen. Er hatte recht. Also überlegte ich, wie Shevon al Yontar wohl in die Geschichte hineingeraten war. Wo kam er her? Wie war er aufgewachsen? Was trieb ihn so rastlos durchs Inselrund? Er hatte einen Feind. Ihm war eine Katastrophe widerfahren. Er suchte nach – Gerechtigkeit.
Eine Säulenhalle erschien, ein mächtiger Senator, eine Stadt am Fuß eines riesigen Berges. Rom auf einer Insel – warum nicht?
Shevon hatte seine Heimat gefunden.